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Dauerausstellung
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Experiment einer Künstlerehe - Die Leipziger Zeit der Schumanns

Das erste Museum für ein Künstlerpaar

Die neue Dauerausstellung im Schumann-Haus ist als Paarmuseum konzipiert und damit einzigartig in der Musikermuseumslandschaft. Ein frisch getrautes Paar zieht in die Inselstrasse ein. Sie träumen von einer Künstlerehe auf Augenhöhe. Beide haben eine auf die Ergänzung von Fähigkeiten ausgerichtete Partnerwahl getroffen. Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau ist jedoch von der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht vorgesehen. Thematisiert werde u.a. die eheliche Schaffensgemeinschaft mit Wandel der Rollen, die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der beiden Künstler, der Spagat zwischen Konzertreisen, konzentriertem Arbeiten und familiären Pflichten – wie stellen sich die Schumanns diesen Herausforderungen?

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Schumann-Haus, Saal und Nebenraum, Foto: Matthias Knoch
Schumann-Haus, Saal und Nebenraum, Foto: Matthias Knoch

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Willkommen bei den Schumanns zu Hause! Mit seiner neuen Dauerausstellung beherbergt das Schumann-Haus das erste Museum, das einem Musikerpaar gewidmet ist. Mittels Hörfeatures, klangakustischen Installationen und multimedialen Collagen sowie einiger originaler Objekte, wie beispielsweise dem Abdruck von Clara Schumanns Hand, wird der Besucher eingeladen, in die Leipziger Zeit der Schumanns einzutauchen. Ihre glücklichen ersten vier Ehejahre verbrachten Clara und Robert Schumann in dem von Friedrich August Scheidel 1838 im klassizistischen Stil errichteten Haus in der Inselstraße 18. An Claras 21. Geburtstag bezogen die frisch Vermählten ihr erstes gemeinsames Domizil in einem aufstrebenden neuen Stadtteil, der sich zum Zentrum des Buchgewerbes entwickelte. In der Beletage begrüßte das Künstlerpaar regelmäßig berühmte Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Hector Berlioz. Hier komponierte Robert Schumann einige seiner bedeutenden Werke, beispielsweise den Liebesfrühling op. 37 zusammen mit Clara, die Frühlingssinfonie op. 38 sowie sein Klavierquintett op. 44, das seine Frau im Gewandhaus uraufführte. 1999 kaufte die Rahn Dittrich Group das Haus und begann mit der Restaurierung nach denkmalpflegerischen Richtlinien. Gemeinsam mit der Freien Grundschule „Clara Schumann“ und dem Schumann-Verein Leipzig e.V. entstand eine einzigartige Symbiose aus Museum, Veranstaltungsort und Ausbildungsstätte. 

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